Geschäftsmodell Festivalteilnahme
25. Juli 2014 – 18:43
Heute kam eine mail ins Haus, die mich erstmal richtig gefreut hat: Einer unserer Kurzfilme soll auf einem Festival im spanischen Marbella laufen. Super. Doch schon ein paar Zeilen später tauchten Fragezeichen auf – nicht im Text – sondern bei mir bzw. dem Regisseur, der die Nachricht als Erster gelesen hat. Bedingung für das Screening ist, dass ein Repräsentant des Filmes anwesend ist. Nun gut, das gibt es auch bei anderen Festivals. Wenngleich dort die Regel entweder „Bedingung, dass man einen Preis erhält …“ heisst oder aber die Reisekosten ersetzt werden. Beides ist in Marbella nicht der Fall. Vielmehr setzen die andalusischen „Gschaftlhuber“ noch einen drauf: Großzügig gewähren sie freien Eintritt zum eigenen Screening! Will man noch einen anderen Film anschauen, fallen dagegen schlappe 100 Euro Akkreditierungsgebühr an.
Leute, lasst euch nicht für blöd verkaufen!